Mit Leidenschaft ans Ziel.


Unsere Firmengeschichte

Die Gartenarchitektur begann als „1-Frau-Unternehmen“. Eveline Vögerl, Salzburgerin mit oberösterreichischen Wurzeln, wuchs auf dem Bauernhof ihrer Großmutter ins Gärtnern regelrecht hinein. Eine Gärtnerlehre bei der Gärtnerei Schmeikal in Wals-Siezenheim und vier Jahre an der Gartenbauschule Schönbrunn in Wien waren daher der logische Start ins Berufsleben. Nach der Matura in der Fachrichtung „Garten- und Landschaftsbau“ war klar: Die junge Gärtnerin war voller Tatendrang und wollte eine „tolle Gartenplanerin“ in Salzburg werden.

Doch so einfach sollte es nicht werden. Der Tenor der angesprochenen Salzburger Gartenbaubetriebe lautete durchgängig: „Wir brauchen keine Planer und eine Frau auf der Baustelle schon überhaupt nicht.“ Davon ließ sich die entschlossene Junggärtnerin aber nicht beirren. Nach einem kurzen Intermezzo beim ehemaligen Lehrbetrieb fasste sie deshalb 1988 den Entschluss, sich selbstständig zu machen.

Ein grüner VW-Pritschenwagen, Schaufel, Spaten, Schubkarre und jede Menge Optimismus bildeten die Grundlage für das junge Unternehmen. Erste Aufträge im öffentlichen Bereich folgten – allerdings hatten diese noch nichts mit professioneller Gartenplanung zu tun.

1989 kam dann die erste Chance: Das Casino Velden wollte einen neuen Garten. Der 1-Frau-Betrieb plante, präsentierte und erhielt den Zuschlag samt Auftrag zur Baustellenaufsicht. Danach ging es Schlag auf Schlag. Der Grödiger Gemeindepark, der Reinhalteverband Tennengau Nord (Teichanlage mit 1.000 m²) - dieses Projekt wurde mit einem Umweltpreis ausgezeichnet - Planungen im öffentlichen Bereich, Hotelanlagen und zahllose Privatgärten.

Mit einer einzigen Frau, die den Spaten schwingt, war es dann natürlich bald nicht mehr getan. Heute arbeitet Eveline Vögerl mit einem großen Spezialistenteam in der Gartenplanung, Gartenneu- und -umgestaltung und der Gartenpflege.

Geschichte der Gartenarchitektur

Faszination Gartenkunst - von der Antike bis heute.

Die ersten Gärten entstanden um 1300 v. Chr. bei den alten Ägyptern. Bekannt für ihre prächtigen Gärten waren auch die Assyrer und Babylonier, dann die Perser und Griechen, die in ihnen auch ein Symbol von Macht und Reichtum sahen. Die vor allem mit Bäumen bepflanzten Anlagen dienten als Orte für religiöse Rituale, aber auch zur Entspannung oder für intellektuelle Gespräche. Die Gartenkunst wurde schon damals hoch geschätzt. Gärtner und Blumenbinder waren gefragte Spezialisten.

Die Römer brachten neue Impulse. Sie schufen phantasievolle, üppige Gärten, die der Ergötzung und Sinneslust dienten – und deren Macht demonstrierten. Beispiel dafür ist das „Goldene Haus des Nero“, eine phantastische Gartenanlage von riesigen Ausmaßen. Mit ihren aristokratischen Villengärten legten die Römer den Grundstein für die moderne Gartenkultur.

Im Mittelalter war es vorerst vorbei mit der Üppigkeit. Die Bewährungsanlagen der Burgherren ließen – wenn überhaupt – nur kleine Gärten zu. Erst hinter dicken Klostermauern fand die europäische Gartenkunst wieder zu Aufschwung. Die mittelalterlichen Klostergärten waren Nutzgärten und wurden von Obst, Gemüse und Heilpflanzen dominiert.

Der Durchbruch der europäischen Gartenkunst gelang unter den Herrschern der Renaissance, des Barock und des Rokoko. Als Vorreiter gelten italienische und französische Gartenkünstler. Die Renaissancegärten sind von architektonisch strengen Formen gekennzeichnet. Je weiter der Barock fortschritt, umso mehr Schnörkel und Rundungen fanden Eingang in den Gartenstil. Die bombastischen Parkanlagen von Versailles zeugen noch heute von einer immensen Prachtentfaltung. Daneben gab es aber auch andere Denkrichtungen, vor allem niederländischer oder englischer Prägung.

Von besonderer Bedeutung für unsere heutige Gartengestaltung ist die englische Gartenkunst. Englische Gärten mit ihren weichen Formen, ihrem romantischen Flair, der sorglosen Heiterkeit und dem Fehlen jeglicher zeremonieller Pracht stellten ein Novum dar. Sie dienten dem Spiel, der Erquickung und der Beschaulichkeit.