Spalierobst: platzsparend, elegant und besonders aromatisch

Spalierobst

Platzsparender Obstbaum entlang eines Zaunes (Bild: Wendy Cutler CC-BY)

Obstbaum Mauer

An einer Mauer sind Spalierbäume vor Frost geschützt (Bild: isamiga76 CC-BY)

Gartenkunst

Spalierobst verspricht hohen Ertrag und besonders gutes Aroma (Bild: Frank Paynter CC-BY)

Wie auch andere Elemente der streng geometrischen Gartenkunst, stammt das Spalierobst aus Frankreich, wo die ersten Spalierobstbäume Ende des 16. Jahrhunderts gezogen wurden. Heute erfreut sich das Spalierobst gerade in kleinen Hausgärten großer Beliebtheit, nicht nur wegen der offensichtlichen Raumersparnis. An der Hausmauer genießt ein Spalier zusätzlichen Frostschutz, freistehend kann es als Raumteiler oder Hecken-Ersatz dienen.

Grundlage für einen Spalierbaum ist immer eine einjährige Veredelung, welche auf 30 bis 50 cm angeschnitten wird, um einen neuen Trieb zu erhalten. Dieser wird entlang einer Stütze aus Draht oder Holz gezogen. In den ersten Jahren ist eine stabile Schablone nötig. Sind die Triebe verholzt, so kann man die Hilfskonstruktion entfernen. Zwischen den Trieben sollte rund ein halber Meter Abstand sein, damit die Früchte genug Sonne bekommen. Als Belohnung gibt es besonders große und aromatische Früchte. Ein wenig Geduld und regelmäßige Pflege sind für all dies nötig. Zudem ist erst im dritten Jahr mit Fruchtertrag zu rechnen. Optimale Pflanzzeiten für einen Spalierobstbaum sind Frühjahr und Herbst.

Gepflanzt werden sie am besten im Sept. bzw. Okt oder im März/April. Das sind die besten Zeiten zum Setzen eines Obstbaumes. Oktober ist am besten, weil da dann einfach die Winterfeuchtigkeit da ist und sich der Baum einwurzeln kann. Die Veredelungsstelle des Baumes sieht man recht gut. Das Pflanzloch soll ein bisschen größer sein als der Pflanzballen, den man setzt. Man braucht eigentlich nur rundherum wieder Erde einzufüllen. Dann die Erde rundherum ein bisschen anpressen (leicht draufsteigen), mit Wasser angießen und den Baum ein bisschen anbinden, damit er ganz beim Haus wächst. Das hat den Vorteil, dass ihn die Wand nachts ein bisschen wärmt und er dadurch einfach besser gedeiht.

Den Garten durch die rosarote Brille betrachten

Rose

Saftige Pfingstrosen

Kamelien

Feine Kamelien

Frühlingskirsche

Zarte Frühlingsblütenkirsche

Rosa verbindet die Kraft der Farbe Rot mit der Reinheit von Weiß. Es steht für Romantik und ist ein Symbol für Glück, Gemeinsamkeit und Wohlgefühl. Seine Anmut und Zerbrechlichkeit machen Rosa auch zur Farbe des Friedens. Die Farbe besänftigt und trägt zum Abbau von Stress bei. Für Ihren Garten steht eine große Auswahl an Rosatönen zur Verfügung. Bei den Stauden reicht das Angebot von Anemone über Astilbe, Nelkenarten, Fingerhut, Geranien, einige Iris- und Lilienarten bis hin zu Pfingsrose, Phlox und Zierlauch. Dazu kommt die Vielfältigkeit der Blütenkirschen, zahlreiche Obstbäume und die Frühlingsfarben von Rhododendren und Azaleen. Blütensträucher in Rosa von Eibisch und Flieder über die Magnolie bis zur Weigelie ergänzen den Farbenreigen. Dazu noch die Rose als Namensgeberin der Farbe.

Rosa wirkt kräftig und stark vor einem dunkelgrauen Hintergrund und zart und leicht vor einem hellen Hintergrund. Rosa ­harmoniert perfekt mit Grün, egal ob Hell-, Zart-, Alt- oder Dunkelrosa. Es sollte daher in keinem Garten fehlen. Mit der Farbes des Jahres 2016 können Sie nicht falschliegen.

Weniger (Pflanzensorten) ist mehr

Gartenbepflanzung

Chelsea Flower Show, (c) Sarah CC-BY

Garten 12

Chelsea Flower Show, (c) Esther Westerveld, CC-BY

Blumendeko

Chelsea Flower Show, (c) gartenfoto.net

Eine klare Struktur schafft die Basis für einen wohlgestalteten Garten. Klare Formen sorgen für eine gute Gliederung des Gartens. Sowohl bei der Planung eines neuen als auch bei der Umgestaltung eines bestehenden Gartens gilt: Mit einer großflächigen oder auch geometrischen Pflanzung schafft man Ruhe für das Auge. Vor allem bei einem kleineren Garten gilt es zu vermeiden, seine Fläche noch weiter zu unterteilen.

Aufbauend auf dieser Basis kann man nun Schwerpunkte setzen, indem man sich auf ein gestalterisches Thema konzentriert. Zu verlockend ist es, Pflanzen nur aufgrund der Schönheit ihrer Blüte auszuwählen. Eine Pflanze blüht nur wenige Wochen, aber ihr Laub, ihr Holz und ihren Habitus kann man (fast) das ganze Jahr über bewundern. Die Gartenarchitektur plant deshalb Gärten für alle vier Jahreszeiten.

Im Einklang mit den Pflanzen sollte das Farb- und Materialkonzept für den Rest des Gartens stehen. Verwenden Sie wenige Materialien und Farben, am besten zwei oder drei. In die Farbwahl sind neben den Pflanzen auch die Möbel, ­Pflanzgefäße, Gebäude, Mauern und Böden (Terrasse, Wege) einzubeziehen.

Stete Blütenpracht nährt die Biene

Zwiebel Blüte

Blütenstauden geben Bienen Nahrung

Bienenhaus

Wohnung für Wildbienen im Insektenhotel

Zaubernuss

Die Zaubernuss ist eine wichtige Nahrungsquelle zu Jahresbeginn, wenn wenig blüht.

In unserer modernen Welt haben es Bienen nicht immer leicht. Monokulturen schränken ihr Nahrungsangebot ein und es wird für Wildbienen immer schwieriger, einen Nistplatz zu finden. Dabei sind Bienen für den Menschen unersetzbar: ohne Bienen keine Bestäubung und ohne Bestäubung keine Ernte.

Hier kann jeder Gartenfreund helfen! Ob im Garten oder auf dem Stadtbalkon – mit einer entsprechenden Planung kann man den Bienen Nahrung und Bleibe bieten. Optimaler Wohnraum bietet ein „Insektenhotel“. Keine Angst: Bienen stechen nur, wenn sie sich angegriffen fühlen.

Als Nahrungsquelle dienen heimische Gehölze und Blütenstauden. Besonders wertvoll sind Arten, die früh bzw. spät im Jahr blühen, wenn das Nahrungsangebot spärlich ist. Den Blütenreigen eröffnen Zaubernuss, Weide, Haselnuss, gefolgt von Obstbäumen und Wildsträuchern. In den Herbst hinein blühen Efeu, Sonnenblume, Fetthenne, Herbstastern und Winterheide. Bevorzugt werden ungefüllte Blüten, da sie mehr Nektar und Pollen enthalten.

Blumenwiesen schließlich sind auf Grund ihres vielfältigen Nahrungsangebotes besonders bienenfreundlich.